Prominenter Mitarbeiter beim PausnPeter am FAG
Der Schulkiosk, den der Wirtschaftskurs der Jahrgangsstufe I unter der Leitung von Frau Gaby Mandl-Steurer im Januar übernommen hat, boomt und bildet damit offensichtlich nicht die momentane gesamtdeutsche Wirtschaftslage ab, denn für die Jungunternehmer und das Friedrich-Abel-Gymnasium ist er ein echter Gewinn. Es sind nur elf Schülerinnen und Schüler, die sich für das Wirtschaftsprojekt verantwortlich zeigen, aber alle beweisen vollen Einsatz und Freude beim Führen des Kiosks.
Vollen Einsatz zeigte jüngst auch Schulleiter Herr Stephan Damp, der eine Pause lang eine „Verkaufsschicht“ im PausnPeter übernahm. Anfänglich näherten sich die Kunden des Kiosks eher schüchtern, aber die Scheu war bald überwunden und Herr Damp hatte ordentlich zu tun. Als Mathematiklehrer war das Berechnen der Summen natürlich kein Problem und auch in der Rolle des Verkäufers hinter dem Tresen wirkte Herr Damp sehr routiniert. Adrian Elsenhans, der Chef und Hauptverantwortliche des kleinen Unternehmens, äußerte, was viele Schüler dachten: „Es gibt nichts Besseres, als einen Schulleiter, der seine Schüler so unterstützt und sich nicht zu schade ist, bei uns mitzumachen.“
Der Wirtschaftskurs des FAG könnte sich nicht besser mit den Aufgaben des Abiturs vertraut machen, denn der Einzelhandel gilt als betriebswirtschaftliche Königsdisziplin: Von der Marktanalyse über die Definition der Zielgruppe bis hin zu Produktdiversifikation, von dem Warenlager über die Preisgestaltung hin zum Verkauf – hier werden alle betriebswirtschaftlichen Grundsätze und Abläufe in der Praxis erlernt und Gewinn beziehungsweise Verlust tatsächlich erlebt. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Arbeitszeiten, Kassaführung, Einkauf und Vertragsgestaltung sowie Warenübernahme mit Lieferanten auseinander. So gut kann theoretischer Unterricht im Leistungsfach Wirtschaft gar nie sein, dass er die Praxis ersetzen könnte, die die Lernenden in solchen Projekten erfahren. Daher haben Schülerfirmen am FAG schon lange Tradition, denn Frau Simone Ernst und Frau Gaby Mandl-Steurer gründen mit den Wirtschaftskursen nahezu jedes Jahr ein Unternehmen, wobei hier die Schülerinnen und Schüler die Richtung vorgeben und die Branche selbst definieren dürfen. Es ist auch üblich, dass alles in den Händen der Jungunternehmer bleibt und die Lehrerinnen nur unterstützend zur Seite stehen, wie beispielsweise beim Melden der Firma an das Finanzamt.
Erfreulicherweise haben sich nach dem gelungenen Auftakt durch Herrn Damp nun weitere Lehrer bereit erklärt, eine Verkaufsschicht zu übernehmen, um ihre Unterstützung zu zeigen. Demnächst werden Herr Lukas Müsel und bald schon auch Herr Ingo Plett im Kiosk ihre kaufmännischen Fähigkeiten und nicht zuletzt die lebendige Schulgemeinschaft am Friedrich-Abel-Gymnaisum unter Beweis stellen.
Vertreten waren am vergangenen Donnerstag wie immer die Bildungspartner des Friedrich-Abel-Gymnasiums, die Unternehmen Thales Group, Trumpf SE & Co.KG und Parker Hannifin Manufacturing GmbH & Co.KG, deren Ausbildungsmöglichkeiten bei den Schülerinnen und Schülern regen Anklang fanden. So bietet beispielsweise Thales unter anderem duale Ausbildungen für Elektroniker oder Fachinformatiker, aber auch duale Studiengänge für Elektro- und Informationstechnik oder Informatik mit IT-Security. Neben den beinahe schon klassischen Ausbildungsanbietern wie der Firma Robert Bosch GmbH waren aber auch medizinische Berufe vertreten.
Prof. Dr. Wolfgang Steurer vom Krankenhaus Leonberg führte eine besondere, computergestützte Operationsmethode am Modell vor, bei dem die interessierten Schülerinnen das Operieren mit Kameraführung über einen kleinen Zugang zum Bauch (minimal-invasive Laparoskopie) ausprobieren konnten. Neben der Vaisana Ärztehaus GmbH war auch das Deutsche Rote Kreuz mit dem Rettungsdienst der Kreisverbandsstelle Ludwigsburg vertreten, ebenso wie der Arbeiter-Samariter-Bund.
Von letzteren wurde die Bedeutung der Freiwilligenarbeit hervorgehoben und von den Aufgaben während eines FSJ (eines freiwilligen sozialen Jahres) berichtet. Den Beruf eines Physiotherapeuten brachten Ausbilderin Julia Magdalenski und Fabian Fengler den Schülern nahe. Sie vertraten die Glucker Schule, die junge Menschen zu staatlich geprüften Physiotherapeuten ausbildet. Fabian Fengler ist ehemaliger Schüler des FAG und kehrt – ebenso wie Burak Binici, der an diesem Abend für das Hauptzollamt Heilbronn vor Ort war – immer wieder gern an seine alte Schule zurück.
Herr Burak Binici berichtete von den Herausforderungen für die Zollbeamten, wenn seltene Tiere geschmuggelt, oder gefälschte Markenwaren in großen Mengen nach Deutschland geschleust würden. Für die Polizei war Herr Polizei-Oberkommissar Ralph Prexler vom Polizeipräsidium Ludwigsburg vor Ort, der den ganzen Abend mit vielen Interessenten konfrontiert war und von seiner Arbeit und den vielfältigen Aufgaben im Polizeidienst berichtete. Die Lebensmittelbranche war durch die Lidl-Vertriebs-GmbH & Co.KG vertreten, die den Schülerinnen und Schülern mittlerweile nicht nur Ausbildungsplätze, sondern auch ein Abiturientenprogramm oder ein duales Studium anbietet.
Natürlich durften auch die Experten aus dem Finanzwesen, beispielsweise Vertreter des Finanzamtes Bietigheim-Bissingen oder der Volksbank Ludwigsburg, an diesem Abend nicht fehlen. Die Kanzlei Wildermuth und Baschnagel informierte über den Beruf des Steuerberaters, der sich entweder über eine Ausbildung oder ein Hochschulstudium verwirklichen lässt. Viele Schüler des Friedrich-Abel-Gymnasiums zeigten sich überrascht von den vielen interessanten Berufen und oft hieß es: „Ich hatte bis heute keine Ahnung, was ich mal machen möchte, aber jetzt habe ich schon ein paar konkrete Vorstellungen.“ Auch die anwesenden Experten freuten sich über das Interesse der Schülerinnen und Schüler, sie kündigten an, im kommenden Jahr wieder dabei sein und Zukunft mitgestalten zu wollen.


Jugendliche stehen bei der Entscheidung über ihre berufliche Zukunft vor einer schier unübersichtlichen Auswahl an Ausbildungsberufen und Studiengängen. Vor allem im Bereich der technischen Berufe ist die Liste lang: Ob KI-Entwicklerin, Baustoffprüfer, Maschinenbauerin, Chemielaborant, Informatikerin oder Medizintechniker – klugen Köpfen, die Technologien einsetzen und weiterentwickeln wollen, stehen in Baden-Württemberg viele Türen offen.
Optimales und schülerorientiertes Lernen sollte – da ist man sich mittlerweile in der Forschung einig – praxisnah und möglichst mit der Lebenswelt der Schüler verbunden sein. Ganz nach dieser Prämisse und unterstützt von der Schulleitung hat der Wirtschaftskurs unter der Leitung von Frau Mandl-Steurer eine Schülerfirma gegründet, die den Kiosk der Schule, bis zum letzten Schuljahr noch von Herrn und Frau Lühr geführt, nach den Weihnachtsferien wiedereröffnet. Das junge Unternehmen hat sich den Namen „PausnPeter“ gegeben und will damit den langjährigen Hausmeister Peter Lühr ehren. Bisher wurde die Finanzierung, das Sortiment und das Marketing erarbeitet, nach den Ferien geht es für die Wirtschaftsbegeisterten in den Verkauf. Finanziert wird der Warenstock durch Anteilsscheine, die man bei den Mitgliedern des Unternehmens oder Frau Mandl-Steurer zum Preis von 10,- Euro erwerben kann. Nach Ablauf des Geschäftsjahres wird das Kapital an die Anteilseigner zurückerstattet und mit einer Dividende belohnt. Die Jungunternehmer werden einen Teil des Angebots von Herrn Lühr weiterführen, wollen aber auch nachhaltig produzierte Lebensmittel und Fair Trade-Waren verkaufen. Dazu ist die Zusammenarbeit mit der SMV, gerade mit dem Nachhaltigkeitsressort, geplant. Chef des Unternehmens ist Adrian Elsenhans, seine rechte Hand ist Alissa Schmeckenbächer, die die Buchhaltung führt. „Wir möchten auch den Schülern der Unterstufe die Möglichkeit geben, über unseren Kiosk Selbstgemachtes, vielleicht auch zu Gunsten von Action Kids, zu verkaufen, wir wollen alle zusammen unser Schulleben schöner machen“, verrät Adrian und betont, dass für die Schüler und Schülerinnen der Kiosk wichtig sei und momentan fehle. Bisher stößt die Idee in der Schulgemeinschaft auf große Zustimmung und darüber freut sich der Kurs natürlich sehr. Eltern, die das Projekt unterstützen möchten, können gerne spenden, vor allem über Obstspenden – gerade zu Wochenbeginn – freuen sich die Jungunternehmer besonders, aber auch Servietten oder Einweghandschuhe finden Verwendung.
Und ich sagte, ja, sicher!“ Die ganze Aktion der Schüler, organisiert und durchgeführt von der Deutsch-Fachschaft im Rahmen des Weltethos am Friedrich-Abel-Gymnasium, hätte ihn sehr gefreut. Denn gerade für die älteren Menschen gäbe es so viele schlechte Nachrichten und schlimme Zustände auf der Welt, die ihnen große Sorgen machen würden. Da sei es wichtig, aufeinander zuzugehen. Herr Walf sieht das Vorurteil, Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe schrieben keine schönen Briefe, aus der Welt geschafft: Es seien sehr schöne Briefe verfasst worden, bunt verziert und in weihnachtlichen Kuverts abgegeben. Sogar einige Abiturienten hätten sich beteiligt. Herr Kontermann bot an, Antworten der Senioren am FAG abzugeben, wenn die Senioren gerne antworten wollten. Wer weiß, vielleicht entsteht daraus in dem ein oder anderen Fall so etwas Altmodisches wie eine Brieffreundschaft? Schon jetzt ist die Weihnachtsbriefaktion ein Erfolg: Die Schülerinnen und Schüler haben sich darüber Gedanken gemacht, was Weihnachten für sie bedeutet, wie sie Weihnachten daheim feiern und was dieses Fest so besonders für sie macht. Und diese Gedanken haben sie mit einem anderen Menschen geteilt, ihm Freude gemacht, Anteil genommen und seine Einsamkeit gelindert.

ein Thema aus Händels Wassermusik, aber mit „Frosty the Snowman“ auch ein bekanntes Stück aus den Fünfzigerjahren zum Besten. Benjamin Albrecht stellte mit den Liedern seines Unterstufenchors die Engel ins Zentrum der Darbietungen: Den Erzengel Gabriel, die fröhlichen Engel und die Heroldsengel, die in dem Titel „Hark! The Herald Angels sing“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy das Motto des Konzerts bündelten.
Besucher mit ihrem Einsatz und ihrer Begeisterung. Luisa Stieber und Elena Wawers übernahmen die Moderation und zeigten dabei erhebliches Bühnen-Talent. Aber auch die älteren Schülerinnen und Schüler hatten ihren Einsatz: Miriam Sauter ließ den Chor
der Mittel- und Oberstufe mit „Carol of the Bells“ ein Weihnachtslied nach einer ukrainischen Volksweise singen und gab ihren Solisten Sophie Bauer, Jule Blessing und Daniel Bosch mit „Mary did you know“ Gelegenheit, ihr Können zu beweisen. Bei der Darbietung von „In the Bleak Mid-winter“ gab es auch für Ella Dinkelacker, Nathanael Hahn, Felizitas Hanisch, Luzia Rehm, Sarah Striegel und Nelia Treptow Solo-Einsätze. Letzteres Stück dirigierte Barbara Linn.
, Markus Sauter unterstützte mit dem Klavier. Am Ende wurde von allen Darbietenden „Ding dong! Merrily on high“ gesungen und als Zugabe anschließend gleich ein zweites Mal, diesmal zusammen mit den Zuhörern. Den Bogen zum Anfang schlug die letzte Zugabe, die nach Anregung von Herrn Albrecht von Darbietenden und Zuhörern gesungen wurde: „O du fröhliche“, diesmal im Original mit allen drei Strophen: Wie die Vergewisserung, dass Weihnachten kommt und mit ihm Versöhnung und Freude für die Welt.
Devins Beitrag ließ Wikinger auferstehen und bewies, wie sehr Bücher auch heute – in einer vornehmlich digitalen Welt – Kinder fesseln können. Die Jury – bestehend aus dem Vorjahressieger Leander, Frau Braun-Rau, Herrn Knapp, Herrn Müsel und Frau Mandl-Steurer – zog sich zur Beratung zurück und hat sich nach eigener Aussage gar nicht so leicht getan, eine Siegerin zu finden, da alle Beiträge sehr gut waren. Am Ende fiel die Wahl auf Linnea Vienken, die mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“ auf einen unterhaltsamen und spannenden Roman gesetzt hatte. Die gewählte Textstelle war gut getroffen und Linneas Lesetechnik sowie ihr guter Umgang mit dem Mikrofon waren laut Jury mit ein Grund dafür, dass die Wahl auf Linnea fiel. Und womit beschenkt man eifrige Leser? Natürlich mit Büchern… herzlichen Glückwunsch!







